Lew Jaschin

 

Endlich hatte ich mal ganz entspannt Zeit, mich der Auswertung zu widmen, ich kann nicht erinnern, wann das das letzte Mal der Fall gewesen sein könnte. Zumal ich ja vorher in Urlaub war. In Polen.

Ein echtes Erlebnis. So eine mittelkleine Pension an der Ostsee. Nach sieben Tagen gutbürgerliche Küche bekommt man das Gefühl, so langsam wächst einem ein Schlips aus dem Haus.

Stark gewöhnungsbedürftig. Und was ich den Polen und Polinnen nicht so schnell vergesse, ist der unglaublich schlechte Kaffee, den sie servieren. Dabei hatte ich doch gerade den von meinem letzten Besuch noch in so guter Erinnerung. Aber seit dem Fall der Mauer hat sich doch einiges getan. So zum Beispiel hat sich verändert, wie der Pole an sich sich den Kaffee zubereitet. Der Pole an sich scheint nämlich mittlerweile auf löslichen Kaffee zu stehen. So viele Varianten gibts davon, hätte man vorher gar nicht für möglich gehalten. Der kulinarische Genuss ist allerdings nur sehr eingeschränkt.

Landschaftlich gibts an der polnischen Ostseeküste nichts zu meckern, aber die Strandmentalität hat schon ihre Eigenheiten. Wir sehen vor uns einen unendlichen Sandstrand, menschenleer. Wenn jetzt aber jemand kommt, sich dazugesellt, kannst du davon ausgehen, dass er sich mit seiner Familie direkt zwischen dich und das Wasser legt. Da kennen sie nix, die Urlauber. Naja, denkt man sich. Was solls. Wir wollen ja nicht ewig hierbleiben. Fahren wir doch rüber ins Städtchen. Vielleicht nen Kaffee trinken ... Ha! Und da haben wirs. Dilemma. Kaffee. Deswegen mach ich mir jetzt schön zuhause nen Cappucino ...

 

APPELL: Ich suche dringend zwei neue Mitspieler, hat jemand eine IDEE? Eine Kandidaten, eine Kandidatin? Dringend!

 

Presse Katjuscha: Vorschlag SP Torwatjew (DaDa):

„Schon im Spiel gegen Bolschoj Dshalinda rettete er seinem Team einen völlig überraschenden Punk, nun beschert er Dalnareschtschensk einen 2:1-Sieg gegen einen direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt. Der Mann könnte in jeder Erstligamannschaft gebraucht werden, das wird mal ein ganz großer“

 

Die Spiele

 

1. Liga, 11. Spieltag

 

Universum Stack Stag Chabarowsk - Jonnies Walkers

7 | 10+1 | 13+2 | 33+4 | 14  (0) – 10 | 10 | 13 | 19 | 31+3  (0)

Gelb: Verschlucktes Kleinteil (70.) / -

Zuschauer&innen: 35000 NP (ausverkauft, 10083 weitere Fans vor dem Stadion)

 

„Gegen Konkurrenz“, weiß Sven, „muß gepunktet werden“. Gegen die Konkurrenz? Stimmt, genau richtig. Die Walkers kommen so gar nicht in Gang, verstehe, wer will. Beim USSC dagegen kann man es schon sehr gut nachvollziehen. Wir sprechen also über die Konkurrenz um einen Abstiegsplatz, bzw. natürlich um einen Nichtabstiegsplatz. Und ehrlich gesagt, offen gesprochen. Selbstverständlich müsste es dem USSC natürlich auch um die Existenz gehen. Die sieben Punkte sind noch lange nicht in trockenen Tüchern. Auch wenn natürlich kaum ein Team der Liga so schnell nachlegt wie das ehemalige Starensemble, dank der üppigen 6-Talente-Ausstattung. Aber wie muss Sven einräumen, von wegen gegen die Konkurrenz punkten? „Gar nicht so einfach“. O-Ton. Stimmt genau. Die Walkers mit einer gewaltigen Hintermannschaft, da können die Chabarowsker nicht ganz mithalten, also versuchen sie mit Geld, Stärke auf der Ausputzerposition zu kaufen. Jetzt hatten die Gäste wirklich nicht ausufernd viele Tormöglichkeiten. Der USSC auch nicht, denn kamen Svens Mannen mal durch, macht Markus’ Traumduo in der Hintermannschaften alles zu Nichte. Es war jetzt wirklich nicht das Oberpowerspiel, trotzdem blieben die Punkte am Ende bei einem Team. Die entscheidende Spielsituation kam in der 70. Minute. Der USSC mit dezentem Forechecking, Smissa will klären, und legt unhaltbar den Ball am eigenen Torhüter vorbei ins eigene Netz. Ganz schön ironisch, dass ausgerechnet der USSC durch ein Eigentor zum ersten Saisonerfolg kommt.

 

ZSKA Organon Wladiwostok - Katjuscha Blagoweschtschensk

7 | 7 | 20+7 | 16+4 | 9  (2) – 9 | 10+1 | 12 | 13 | 36  (0)

Taktische Anweisungen: - / Berle Molotilke von S nach M, Gregori Tupolev von S nach M, Dimitri Bakin für Sauron nach M

Zuschauer&innen: 19733 NP

 

Die grausamste Form der Sympathie ist Mitleid. Den verkneift sich Sven. „Beim ZSKA würde ich gerne gewinnen, eine Auswärtssieg hatten wir schon lange nicht mehr.“ Dafür hakt er aber kritisch nach: „Warum ist Martin eigentlich so unbeliebt?“ Das ist einfach zu beantworten, es liegt an so defätistischen Äußerungen wie der zu dieser Partie: „Kleine Brötchen sind sauer.“ Und natürlich weil er mich damals in der Relegation besiegt hat. Das ist doch Grund genug! Aber was ist davon übriggeblieben? Im Sturzflug geht´s für den ZSKA der zweiten Liga entgegen, würde es dem einstigen Großteam gelingen, die Katjuscha mit in den Strudel zu reißen? Martin mit Härte, Sven mit einer Sturmvariante. Selten geriet Härteeinsatz so zu einem Eigentor wie in dieser Partie. Zweifach war der Schock für die Gastgeber, die in der Anfangsphase zwei Spiele verloren, die in ihrem Übereifer Bekanntschaft mit den Pfosten machen. Und ab gings direkt ins Lazaret. Für gleich fünf Partien wird Jorgensen passen müssen! Kloss dagegen wird schon in dieser Runde wieder fitt sein. Die Gastgeber standen sehr tief, das war auch von Nöten gegen offensiv auftretende Gäste. Die erste Hälfte verlief torlos und die Gäste stellten um, verstärkten das Mittelfeld. Sofort stellte sich die Belohnung ein, Tupolev abgebrüht mit dem 1:0 sofort nach Wiederanpfiff. Aber aus dem erhoffen Sieg wurde dann doch nicht. Fünf Minuten später glich Fredheim bereits auf und hält so die Hoffnungsflamme bezüglich des Klassenerhalten am Leben. Als Sparflamme.

 

Moschaisk Nikolajewsk - Roter Stern Ussurijsk

9+1 | 9+1 | 17 | 45+5 | 16+1  (1) – 9+1 | 11 | 16 | 30+1 | 13  (0)

Zuschauer&innen: 32923 NP

 

Kosmos Komsomolsk - Die Germanistix

9 | 9 | 19 | 18+1 | 49+8  (0) – 10+1 | 9 | 15 | 31 | 28  (0)

Gelb: Vasili Huub (84.), Emil Ludkov (5.) / -

Zuschauer&innen: 31584 TP

 

Der Tabellenführer gegen den amtierenden Meister, dem für die Titelverteidigung wenig Chancen eingeräumt werden. Das muss man ganz nüchtern sehen. Und dann noch mit so einer Aufstellung. Nicht richtig Angriff, nicht richtig Mittelfeld, was soll man das sagen? Kosmos dagegen, ja, das ist eine klare Linie. Ein mörderischer Sturm, der die starke Gäste-Hintermannschaft vor eine harte Probe stellen sollte. Ein oberflächlicher Blick räumte den Germanistix, dem Altenheim der Liga, wenig Chancen ein. Und Kosmos lief auf und an. Eine Angriffswelle nach der nächsten rollte auf Greifnix zu, der auf seine alten Tage zu ganz großer Form auflief. Aber irgendwann ist Schluss. Und der irgendwer dazu hieß Klaus Kalubschke. 28. Minute. Postwendend jedoch die Antwort durch Oliver Hatnix, die alten Herren wussten sich also doch zu wehren. Doch Kosmos war nun wohl auf den Trichter gekommen, nur wenige Minuten später sorgte Ozaka Li für die erneute Führung und alles war wieder im grünen Bereich, mit einer knappen Führung für Kosmos ging es in die Pause. Mit dem Spielverlauf zufrieden verzichtete André auf taktische Umstellungen. Und nun zeigte sich, was Routine ausmacht. Den sofort nach Wiederbeginn nahmen die Germanistix das Heft in die Hand, Tutnix ging durch und die Opas hatten ausgeglichen! Man darf die Germanistix eben nicht zu früh abschreiben. Aber auch: Unfassbar! Echt. Nervosität beim Kosmos, die Gäste leckten nun Blut. Und dann der Knaller: Hatnix erhöhte sein persönliches Torkonto der Partie auf 2, nach 68 Minuten lagen die Gäste sogar in Führung! Beim Kosmos lagen die Nerven nun blank, mit seiner gelben Karte in der 84. Minute war Huub noch ziemlich gut bedient. Nach 90 Minuten war auf der Anzeigtetafel ein unwahrscheinlichstes 3:2 für die Gäste zu lesen, Kosmos-Fans verbrannten ihre Fahnen. Mit Blick auf die Meisterschaft war das eine ganz bittere Niederlage, für die man sich erst am letzen Ligaspieltag revanchieren können wird …

 

Gefunden? Ist ein internal … Nicht allzu optimistisch ging Thorsten in diesen Durchgang: „Diese Runde spiele ich auswärts bei den beiden Ersten der Tabelle. Dementsprechend sind meine Erwartungen: Null Punkte, bitte keine Verletzten...“ Das ist schon ganz schön bescheiden. Aber ist Realismus wirklich bescheiden? Für ein Remis sollte es bei dieser Hintermannschaft doch immer reichen, sollte man denken. Sooo schlecht sind die Ussurijsker doch gar nicht aufgestellt. Mal im ernst: Ein Elfer-Ausputzer, und auf der Linie eine gekaufte 10! Die Gastgeber mit Härte und derselben Taktik wie der Rote Stern, wenn beide Teams auf Mittelfeld spielen ist das dann immer eine recht einseitige Angelegenheit und eine Frage der größeren Substanz. Und die hat natürlich Moschaisk. Aber Hallo. Trotzdem. Die erste Großchance der Partie hatten die Gäste. Wie das? Das war die Härte. S. Nach 41 Minuten. Vom Elfmeterpunkt. Und wir erhielten die Erklärung, warum der Rote Stern so weit unten seht, stehen wird. Souverän dagegen Jon Michelet im Kasten von Moschaisk. Auf Umstellungen verzichtete man bei beiden Teams, im Nachhinein ein kluge Entscheidung bei Moschaisk, das nun immer besser ins Rollen kam. Zwanzig Minuten vor Schluss hatte man sich die Gäste endlich zurecht gelegt, Borgen und Wittmann besorgten mit einem Doppelschlag für die Entscheidung. Selffulfilling prophecy.

 

Bavaria B. Sowjetskaja - Intergalaktische Schrotthändler

9 | 8 | 14+1 | 40+4 | 14+1  (0) – 7 | 7 | 28+3 | 30 | 13  (0)

Taktische Anweisungen: - / 2 PP von V nach M, 1 PP von V nach S

Zuschauer&innen: 29234 NP

 

Die Stimmung vor der Begegnung war leicht feindselig. Wie meinte Harry so schön: „Mit den Schrotthändlern habe ich noch ein Hühnchen zu rupfen, denn das Pokalaus war wirklich mehr als unglücklich. Jedenfalls so wie es gelaufen ist... Ex ante war zwar nichts drin gewesen, aber ex post zumindest ein Wiederholungsspiel...“ Aber sollte man beim Töne spucken nicht den Zug lieber rechtzeitig abgeben. Damit nichts unvorhergesehenes, aber berechenbares passiert? Ein leicht schlechtes Gewissen gabs bei Mikes Schrotthändlern: „Ich hoffe doch, dass der Manager der Bavaria mir das Wedeln meiner Sponsoren mit ein wenig Unterstützung aus dem Pokal nicht mehr ganz so übel nimmt, aber auf die hatte ich nun zu wenig Einfluss. Na ja, vielleicht reißen sie ja auch in dieser Runde ein wenig was raus.“ Bavaria mit der besseren Hintermannschaft und einem Übergewicht im Mittelfeld. Trotzdem, vor der Pause passierte in dieser Partie fast gar nichts. Erst als die Schrotthändler in der zweiten Hälfte die Verteidigung etwas auflockerte, was seine Aufstellung jedoch nicht unbedingt schwächte, kam etwas Bewegung auf. Zunächst beim Gastgeber, für den Haxenklopper nach 52 Minuten einlocht. Zwar kamen die Gäste durch Ulrich noch einmal zurück, der in der 77. Minute traf. Aber bei der Bavaria war die Wut einfach größer. Miss Mittelfeld (83.) sorgte schließlich für die Entscheidung: Die Punkte blieben in Sowjetskaja!

 

FC Nachhut Nachodka - PPiS Ussurijsk

9 | 9 | 15+3 | 43+2 | 15+1  (0) – 3 | 8 | 40 | 16+3 | 15  (0)

Gelb: Böser Rechenknecht (85.) / -

Taktische Anweisungen: - / Yelena Brement für Axel Mnguni nach M

Zuschauer&innen: 31000 DP (ausverkauft, 26320 weitere Fans vor dem Stadion)

 

S“Eine recht bescheidene Aufstellung“, befürchtete Christian, „gibt dem PPiS die größtmögliche Chance, von meiner Heimschwäche zu profitieren.“ Doch wollte Joaos Truppe diese Chance überhaupt? Nicht so richtig, denn bei den Gästen hatte man doch mit einem ganz anderen Gegner gerechnet! Dort hatte man in der Verteidigung Beton angerührt, statt ebenfalls eine Mittelfeldvariante zu wählen, die mit Sicherheit ein Remis bedeutet hätte. So war aber für beide was drin, für die Nachhut dank der Hintermannschaft sogar drinner. Und auf dem Platz? Zurückhaltendes Abtasten hatte 31.000 Zeugen und dauerte 20 Minute, dann versuchte sich PPiS im Vorwärtsgang. Und das sah gar nicht so übel aus: Vanguard verwertete bereits die erste Chance der Gäste und Christians Prophezeiung schien sich doch zu bewahrheiten. Aber nur fünf Minuten lang, denn da glich Halbe Treppe mit einem Vorhandvolley aus. Ein richtiger Schiedsrichter hätte den nicht gegeben. Nach der Pause verstärkte Joao sein Mittelfeld und beraubte sich so seiner Siegchancen. Die blieben weiterhin bei der Nachhut, wo man das auch zu nutzen wusste. Nach einer Stunde war es wieder einer aus dem schier unerschöpflichen Talente-Vorrat der Gastgeber, die den FCNN inzwischen sogar von der Meisterschaft träumen lassen. Denn am 2:1 des FC konnte die Politprofis nichts mehr drehen.

 

1. Liga, 12. Spieltag

 

PPiS Ussurijsk - Intergalaktische Schrotthändler

3 | 8 | 13+3 | 39+8 | 17  (0) – 6 | 7 | 16 | 39 | 14+3  (0)

Zuschauer&innen: 13745 NP

 

Bavaria B. Sowjetskaja - Die Germanistix

9 | 8 | 14+1 | 18 | 35+10  (0) – 10+1 | 9 | 15 | 31 | 28  (0)

Zuschauer&innen: 35423 NP

 

Kosmos Komsomolsk - Roter Stern Ussurijsk

9 | 9 | 29+2 | 39+11 | 17  (0) – 9+1 | 11 | 25+1 | 21 | 13  (0)

Zuschauer&innen: 24380 NP

 

Moschaisk Nikolajewsk - Katjuscha Blagoweschtschensk

9+1 | 9 | 17+3 | 45+7 | 17+1  (0) – 9 | 10+1 | 18 | 11 | 13  (0)

Zuschauer&innen: 40000 NP (ausverkauft, 5861 weitere Fans vor dem Stadion)

 

ZSKA Organon Wladiwostok - Jonnies Walkers

7 | 7 | 20+9 | 16+4 | 10  (2) – 10 | 10 | 13+1 | 36+6 | 14  (4)

Zuschauer&innen: 24682 NP

 

FC Nachhut Nachodka - Universum Stack Stag Chabarowsk

9 | 9 | 15+1 | 43+5 | 15+2  (0) – 7 | 10+1 | 21 | 27 | 14  (0)

Zuschauer&innen: 27532 NP

 

Deller: Haben die Intergalaktischen mit Schrott gehandelt, Herr Netzing?

Netzing: Das könnte man so sagen. Ein dichtes Mittelfeld, nun ja ...

Deller: Der Gegner war dichter ...

Netzing: Das haben Sie ausnahmsweise mal was Wahres gesagt, Deller, ich sehe, Sie hören zu. Aber es entspricht auch einfach nicht der Mentalität der Schrotthändler, zu viel zu wagen.

Wannenmacher: Ja gut. Lew Jaschin verbindet alle Völker und Rassen ...

Deller: Und was sagen Sie zu den Germanistix.

Netzing: Die sind mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Mit dieser Spielweise, die nun wirklich keinen hinter dem Ofen hervorruft. Aber es entspricht auch einfach nicht der Mentalität der ... wo kommen die eigentlich her?

Deller: ... Nachodka ...

Netzinger: Genau. Da haben Sie ausnahmsweise einmal recht ...

Wannenmacher ... und Geschlechter ...

Netzing: wo war ich stehen geblieben ...

Deller: Mentalität ...

Netzing genau, es entspricht nicht ihrer Mentalität, zuviel zu tun

Deller: quasi Mentalitäter ...

Netzing: Hah hah hah

Deller: zumal gegen die Bayern, die haben ja ein super Publikum hinter sich.

Netzing: Da haben Sie vollkommen recht ...

Wannenmacher: Meine Jungs!

Netzing: Von der Spielanlage her war die Bavaria schon wesentlich mutiger

Deller: Ein ausgeglichenes Spiel?

Netzing: Könnte man so sagen, Jugend gegen Routine. Wobei ich immer auch dafür bin, den Jungen eine Chance zu geben

Wannenmacher: ... und Religionen ...

Netzing/Deller: HERR WANNENMACHER!

Deller: Und die Nikolawsker?

Netzing: Wahrlich ein Zungenbrecher. Aber man konnte auch gleich sehen, dass Katjuscha dieses Spiel von der ersten Minute an verloren gab ...

Deller: Spielen die gegen den Abstieg?

Netzing: Beim augenblicklichen Auftreten, wäre ich fast eher geneigt zu behaupten, sie spielten dafür ... das war ja gar nichts auf dem Platz

Deller: Eine Mannschaft, die gegen den Trainer spielt?

Netzing: Scharf beobachtet. Aber es entspricht auch einfach nicht der Mentalität des Blagoweschtschensker Fußballs ...

Wannenmacher: Fußball ist doch das einzige, was die Menschen aller Völker, Rassen und Religionen ...

Deller: Und der Tabellenführer Kosmos?

Wannenmacher: Da hob i mal gespuit!

Netzing: Vielleicht eine der Mannschaften der Stunde ...

Deller: Aber doch wohl eher der vergangenen ...?

Netzing: Das mag im Augenblick so scheinen, aber es entspricht auch einfach nicht der Mentalität dieser Elf, sich einfach aufzugeben. Der technisch versierte Fußball war nie eine der Haupteigenschaften solcher Mannschaften. Sie kam immer über den Kampfkraft und den Siegeswillen ...

Deller: Der Rote Stern, eine lösbare Aufgabe?

Netzing: Auf dem Papier sind alle Aufgaben lösbar.

Deller: Sofern sie keine Panik auslösen...

Netzing: Da haben Sie ausnahmsweise einmal recht, aber die Gäste spielten schon sehr negativ, das war fast Verweigerungsfußball. Hinten alles dicht, und vorne ...

Deller: Da hätte auch der liebe Gott nicht mehr geholfen ...

Netzing: Treffen bemerkt, mein Guter.

Deller: Kommen wir zum großen Organon

Netzing: Zum einstmal großen Organon. Dieses Team hat doch seine beste Zeit schon gesehen!

Deller: Wir da nicht auf Erneuerung, Verjüngung gesetzt.

Netzing: Nun, das kann man behutsam oder mit dem Holzhammer betreiben. Für dieses Team dürfte es schwer werden, in der nächsten Saison noch erstklassigen Fußball anbieten zu können. Außer natürlich, als Lichtblick, dass sie die Walkers schlagen.

Deller: so dass die geschlagen vom Feld walken?

Netzing: Sie sind sich auch für nichts zu schade!

Deller: Und die Nachhut?

Netzing: Für mich eine der Mannschaften der Stunde!

Deller: Geht da noch was?

Netzing: Ach wissen Sie, es entspricht einfach nicht der Mentalität der Nachodkaner zu gewinnen.

Deller: Aber gegen das Universum.

Netzing: Gerade. Und auch deswegen. Chabarowsk darf man nie unterschätzen.

Deller: Vielen Dank für diese Analyse ...

Netzing: Da haben Sie ausnahmsweise einmal recht!

 

PPiS Ussurijsk - Intergalaktische Schrotthändler

 

Ein bisschen Dusel hatten sie schon, die Politprofis, zumal bei dieser schwachen Hintermannschaft. Aber es ist zu vermuten, dass man sich bei den Gästen schon früh auf das Pokalspiel konzentrierte und demzufolge die Flügel etwas schleifen ließ. Ohne Chance liefen sie in Ussurijsk auf, der Siegtreffer durch Proletarien in der 28. Minute ermöglicht den Gastgebern den Schritt ins gesicherte Mittelfeld.

 

Bavaria B. Sowjetskaja - Die Germanistix

 

Zwei ähnlich starke Teams mit unterschiedlichen Taktiken, zu Saisonbeginn wäre das sicherlich ein Spiel mit Torgarantie, aber angesichts zweier starker Hintermannschaften blieben Treffer dann doch Mangelware. Ganz musste man sie trotzdem nicht entbehren. Die Führung durch McLaine in der 61. Minute konnte Hatnix kurz darauf ausgleichen. So kams zu einer schiedlich friedlichen Punkteteilung.

 

Moschaisk Nikolajewsk - Katjuscha Blagoweschtschensk

 

Es hätte schon eines kleinen Wunders bedurft, um der Katjuscha in Nikolajewsk die Mitnahme eines Punkte zu ermöglichen. Vor Anfang an hatte die Gäste die Partie abgeschrieben, warteten quasi nur auf die Gegentreffer. Und die kamen dann auch. Ungefährdet spielte sich Moschaisk einen 2:0-Erfolg, ernsthafte Gegner gibts erst in der nächsten Runde.

 

Kosmos Komsomolsk - Roter Stern Ussurijsk

 

Ohne Hoffnungen war der Rote Stern angereist, nachvollziehbarerweise. Aber als Manager bei Kosmos braucht man zur Zeit so richtig viel Humor. Taktisch machte André alles richtig, aber das 90-minütige Anrennen war einfach nicht von Erfolg gekrönt, Superlativ heißt schließlich nicht für ingenting so. Für den Meisterschaftsaspiranten geht eine denkwürdige Runde zu Ende ...

 

ZSKA Organon Wladiwostok - Jonnies Walkers

 

Keine gute Erfahrung musste Markus in dieser Runde mit Abstiegskandidaten machen, gegen den USSC gab es eine schmerzhafte Niederlage, nun also der angeschlagene Ex-Fast-Meister. Der leidet deftig unter Verletzungen, und verkalkulierte sich kräftig mit seiner Defensivhaltung. Da nützten dann auch die Umstellungen zur Pause nichts mehr. Mit einem souveränen 3:0-Erfolg machten die Walkers sich wieder auf die Heimreise.

 

 

FC Nachhut Nachodka - Universum Stack Stag Chabarowsk

Zuschauer&innen: 27532 NP

 

Gegen den USSC, so Christian ganz locker, könne man das Sooo spielen. Und er kann sich bestätigt fühlen. Den Chabarowskern fehlte diesmal das Glück des Vorspieltages, in Nachodka hatten sie diesmal keine Chance. Nach den Treffern von Eimer Wasser und Mario Cippolini klopft Christian jetzt bei den Spitzenreitern an. Und das trotz angeblicher Heimschwäche! Der USSC dagegen erntet auch in dieser Runde wieder zwei Punkte, in diesem Tempo scheint auch wieder da Überleben in der ersten Liga möglich.

 

2. Liga, 11. Spieltag

 

Dynamo Monti Wladiwostok - Bolschoj Tawarischtsch Dshalinda

8 | 9 | 16+1 | 15+2 | 45+6  (0) – 9 | 9 | 16 | 30 | 18  (0)

Zuschauer&innen: 20243 NP

 

Die Montis, ein Irrtum in der zweiten Liga, einsam ziehen sie hoch oben ihre Kreis, unnahbar wie die Sonne, so erhaben schweben sie über der Konkurrenz, dass man insgeheim eher denkt, gehören nicht in Wirklichkeit dem Oberhaus an? Und nun Bolschoj zu Gast, einst ein blühendes Team, nun, ohne Manager ziellos dahintreibend, bis sich endlich jemand erbarmt. Der Tabellenführer, wie es sich gehört, trat stürmisch auf, Bolschoj mit einer bescheidenen Mittelfeldvariante, die nur durch ein kleines Wunder auch hätte zum Erfolg führen können. Aber das Wunder blieb aus. Souverän gestalteten die Gastgeber das Spiel von vorne, setzten über neunzig Minuten die Gäste in der eigenen Hälfte unter Druck, die Belohnung ließ auch nicht lange auf sich warten. Vier verschiedene Torschützen, das zeigt, wie brillant die Mannschaft besetzt ist, zwangsläufig gelang so auch der sechste Sieg im sechste Heimspiel. Erfurchtsvoll verneigt die Konkurrenz ihr Haupt.

 

Roter Stern Bjelogorsk - FFM Kaviartrans Slatoustowsk

10 | 3 | 15+1 | 16 | 38+10  (2) – 7 | 9 | 23 | 36+3 | 13  (0)

Zuschauer&innen: 22493 NP

 

Seit die Fischereiflotte aus Slatoustowsk auf Härte verzichtet, spielt sie in der Tat leidlich erfolgreich und hat sich mittlerweile zum Aufstiegskandidaten gemausert. Auch wenn, wie man den Worten des Managers, Andreas, entnehmen kann, „Tja, nach „topp“ folgt ja nun eigentlich wieder „hopp“. Wenn das bei den beiden, schweren ,anstehenden Auswärtspartien vermieden werden kann, ist in dieser Saison vielleicht wirklich der Überraschungscoup drin. Aber wenn, ja wenn…..“, immer noch eine gewisse vorsichtige Skepsis bei Kaviartrans waltet. Gegen Guidos Roten Stern kam es nun zum Spitzenspiel des Spieltages, um den Aufstiegsplatz hinter den Montis. Unterschiedlicher hätten die Aufstellungen nicht sein können, Bjelogorsk spielte auf Sturm, die Gäste suchten ihr Heil im Mittelfeld. Ein kleines Problemchen hatte man beim Gastgeber bei solch einem wichtigen Spiel sicherlich in der Hintermannschaft, ein 3er Talent auf der Ausputzerposition ist immer für eine Überraschung gut. Solide, aber mehr nicht, dagegen die Formation der Gäste. Frech gings los bei den Gästen, die den Roten Stern gar nicht erst zum Laufen kommen ließen, mit endlosen Kombinationen im Mittelfeld suchte man dem Gegner die Spielfreude zu nehmen, nicht unbedingt erfolglos. Gegen Ende der ersten Hälfte taten die Gäste dann auch wenig mehr nach vorne, prompt stellte sich durch Nymann (32.) der Erfolg ein. Auf Wechsel verzichteten beide Seiten zur Pause. So gings unverdrossen in die zweiten Fünfundvierzig. Zunächst wurde sich der Gastgeber bewusst, dass man dem eigenen Publikum auch was zu bieten hätte, forsch nach Vorne, Abendroth sagt Danke, eine gute Stunde gespielt und das Spiel begann wieder bei Null. Einen offenen Schlagabtausch nennt man das wohl, was sich dann entwickelte, aber ein Treffer sollte nicht mehr fallen. Bis zur 88. Minuten. Der Rote Stern verstärkte den Druck, und FFMK antwortete mit einem Befreiungsschlag. An der Mittellinie lauerte Gamma und der Rest ist Geschichte.

 

ZSKA Komsomolsk - RSC Wostock Wladi

10 | 9 | 23+4 | 34+5 | 14  (0) – 8 | 7+1 | 22+1 | 15 | 23  (0)

Gelb: - / Cent Baset (24.)

Zuschauer&innen: 24858 NP

 

Nach der Monsterrunde zuvor herrschte beim ZSKA Euphorie, aber das vollständige Krankenbild ergibt sich erst, wenn man auch die depressive Seite kennenlernt, und die nahmen die Gäste um Björns RSC ein: „Unglücklicher weise habe ich in dieser Runde nicht nur zwei Auswärtsspiele, sondern auch keine Ahnung wie ich gegen ZSKA und Wladifutbol nur einen Punkt holen kann. Die Spiele werden leider ziemlich einseitig und ich rechne mit einer Nullrunde“. So gehts, aber am erfolgreichsten war Björn sowieso immer, wenn er am lautesten gejammert hat. Aber ganz ehrlich, wenn man sich die Aufstellung des RSC ansieht, hat man fast den Eindruck, das sei eine Ebene. Und man kann sein Jammern leichter nachvollziehen. So hatte er in der Tat keine Chance gegen den mittelfeldlastigen ZSKA. Zumal der, das darf man ruhig jedes Mal aufs Neue feststellen, eine Hammerultrahintermannschaft hat. Die Partie hatte wirklich viel Zug, vor allem zum Tor. Und das von der ersten Minute an. Der RSC war noch gar nicht richtig auf dem Platz, da hatte Helena schon eingelocht, „nur noch 9, nur noch 9“, sangen die Fans. Aber, großes Aber, wenns dem Esel zu wohl wird, vergisst er die Abwehr, von der er denkt, dass er sie eigentlich gar nicht braucht. Wie hätte sonst ein Pece, völlig überraschend, aus heiterem Himmel ... damit hätte nun wirklich niemand rechnen können. Absurd. Aber 1:1. Ein bisschen brachte das den ZSKA schon aus dem Konzept. Die Spielzüge wirkten nun behäbiger, waren zu der durchdacht, um fließen zu können. Und dann passiert eben auch noch so was. Gallipolli holt zum Abwurf aus, R. Olle stört, Gallipolli lässt sich irritieren und wirft den Ball ins eigene Netz. Auf keinem Saisonzusammenschnitt (€ 39,95, VHS, Beta, DVD) wird dieser Treffer fehlen! DOCH bereits eine Minute später der RSC mit einem bitteren Gastgeschenk, Rückpass von Fischer, was soll das, der soll im Mittelfeld bleiben, Natalie geht dazwischen, Ausgleich! Der Rest war Angsthasenfußball von beiden Seiten. Wahrscheinlich hatten sich die Trainer zur Halbzeit bereits auf die Punkteteilung geeinigt. Für den ZSKA ein unnötiger Punktverlust, beim RSCW dagegen muss man bei dieser Aufstellung schon von einer Sensation sprechen.

 

Misolovka Blagoweschtschensk - PL Swobodnyj

4 | 8+1 | 15 | 17 | 37+5  (0) – 6 | 9 | 18 | 14+3 | 42  (0)

Zuschauer&innen: 16881 NP

 

Ein schwerer Gang für die Misos gegen das ebenfalls managerlose PL Swobodnyj (ebenfalls wie Bolschoj, nicht Miso natürlich), wo man allerdings eine sehr starke Aufstellung hinterlassen hat. Stärker jedenfalls als die, die der Gastgeber bei dieser Partie aufbieten konnte, der in allen Reihen besser besetzt war. Gut, mit ihren Keepern können beide nicht unbedingt groß angegeben ... Einst waren die Misos ganz oben in der Tabelle, und da wollen sie sicher auch wieder hin. Doch auch bei PL Swobodnyj könnte ein Aufstieg gar im Blindflug möglich sein. Aber es gibt eben so Tage, und der Gastgeber hatte so einen erwischt. Da klappts eben. Da läuft vieles zusammen. Wie in dieser Partie. Früh schon ging Blagoweschtschensk durch Treffer von Klokkenross und Raka in Führung, das verlieh der Mannschaft Sicherheit, und der große Unsicherheitsfaktor namens Vollmops war plötzlich gar keiner mehr. Nach dem Wechsel schienen sich die Gäste noch einmal fangen zu können, das deutete zumindest der Anschlusstreffer von Skorupski kurz nach der Pause an, aber Raka machte dann in der 68. Minute mit dem Treffer zum 3:1 endgültig den Sack zu und die Misos behielten alle Punkte in der eigenen Stadt. Vor dem Spiel hätte man das SO nicht unbedingt erwarten müssen.

 

Wladifutbol Skoworodino - Berber in Bjelogorsk

7 | 9+1 | 13+3 | 37+5 | 13+1  (0) – 4 | 8+2 | 17 | 37+2 | 13  (3)

Zuschauer&innen: 29630 DP (volles Haus)

 

Marten hätte wahrhaft genug Gründe zu hadern. Okay, das macht er natürlich auch, wenn man auf dem letzten Platz steht, hat man allen Grund dazu: „... sowieso, diese Verletzungen... entspannte 2,5UG hat es mir bereits zerschossen (3 Spiele nT, 7 Spiele Alter I), dazu natürlich wegen "Spielermangels" verlorene Spiele. Und nun Abstiegsplatz, demotivierte Mannschaft.“ Aber, großes Aber, er sieht ein Licht am Horizont, rhetorisch geschickt baut er den Spannungsbogen auf: „Wars das schon?“, fragt er, nur um dann selbst zu verneinen und eine Warnruf, einem Fanal gleich, an die Konkurrenz abzusetzen: „Ich hoffe mal nein. Drei Heimspiele diese Runde sind ein guter Zeitpunkt und willkommener Anlass, um ein Lebenszeichen abzusenden.“ Und es kommt dann vieles zusammen, zum Beispiel das Multi spät dran war. Und der unkt auch schon: „oje, da erahne ich schon die Grätschen im eigenen Strafraum und die unsinnigen und hilflosen Kopfballversuche, die dann eh nur zu einem Eigentor führen. Aber selber schuld, demnächst eben eine Familienpackung Voltax neben das Bett legen.“ Und er weiß genau, der Multi: „Ein richtiges Kellerduell steht an gegen Wladifutbol. Wenn Marten seinen Ausputzer nicht fremdeinsetzt und sich ansatzweise an der letzten, durchaus stürmischen Aufstellung der Berber zu orientieren versucht, dann habe ich mit meinem 5er-Mittelfeld vielleicht eine böse Überraschung für ihn parat.“ Vor ausverkaufter Kulisse, klar, wer hat erinnert sich nicht an die Partien, die sich beide Teams in der ersten Liga geliefert haben, entwickelte sich sowas wie ein Stellungskrieg. Den die Berber mit sehr robustem Unterton führten. Die einzig erwähnenswerte Situation in Halbzeit eins war der längst fällige Strafstoß für Terehhov. Zur Halbzeit stand es 0:0. Für die Gäste bestand lediglich die Hoffnung, dass sich daran bis zum Ende nicht mehr ändern würde. Und danach sah es lange, lange, lange aus. Denn eine Entscheidung gab es dann doch noch. Vor nur mehr 1300 Zuschauern, die wach waren, gelang Winter völlig überraschenden in der 74. Minute der einzige Treffer der Partie, zu einem Zeitpunkt, als keiner mehr damit gerechnet hatte. Die WSkos sind wieder wer!

 

S.P.Q.R. Komsomolsk - SC Dawaj Dalnaretschensk

6+1 | 5 | 23+5 | 18+3 | 37+1  (2) – 10 | 6 | 30+3 | 19 | 12  (0)

Zuschauer&innen: 13886 NP

 

Dalnaretschensk, (die Mannschaft, von der ich in dem Augenblick, wo ihr das lest, wahrscheinlich längst schon wieder den nächsten Spielzug habe – das ist Einsatz!) steht zur Zeit auf einem gesicherten Mittelfeldplatz, genau da will SKom noch hin, und dazu mussten die Komsomolsker natürlich einen Sieg einfahren. Doch Jan hatte alles richtig gemacht, SKom wollte den Gegner vor eigenem Publikum aus dem Stadion schießen, doch so schlau war man beim Gast schon lange, so dass Stefans Sturm einfach am ausgestreckten Arm verhungern musste. Und wenn das so läuft, müssen eben andere Verantwortung übernehmen. Bis auf die Hintermannschaft stellt SKom nun wirklich eine sehr solide Auswahl, der Sturm war zwar nutzlos, doch waren wenigstens die übrigen Feldreihen um gerade soviel stärker, dass wenigstens sie mit Chancen aufwarten konnten. Aber so richtig üppig war das nicht. Die Zuschauer, die nicht kamen, zu Recht, mussten sowas geahnt haben. Attraktives Kicken sieht anders aus. So dümpelte die Partie langsam vor sich hin, die Punkteteilung längst beschlossene Sache. Und dann so ein Sonntagsschuss von Caligula. In Minute 87. Da kann man halt nix machen. Auch Torvatjew war überfordert.

 

2. Liga, 12. Spieltag

 

SC Dawaj Dalnaretschensk - PL Swobodnyj

10 | 6 | 15 | 18+3 | 27+8  (0) – 6 | 9 | 18 | 20 | 34+3  (0)

Zuschauer&innen: 21075 DP

 

Nach der knappen Niederlage gegen SKom galt es für DaDa, vor eigenem Publikum diese Scharte wieder auszuwetzen, wobei man allerdings feststellen muss, dass PL Swobodnyj dann noch mal eine Nummer größer ist, aber wenigstens konnte man diesmal auf den Heimvorteil zählen. Bei den Gästen läuft es zur Zeit nicht sooo berauschend, aber die Substanz ist da. Und das musste man bei den Dalnaretschenskern früh zur Kenntnis nehmen, denn zunächst gaben die Gäste den Takt vor, das Team aus Dalnaretschensk hatte nicht viel zu lachen in den ersten Minuten. Die Fans der Dalnaretschensker auch nicht. Der unvermeidliche Skorupski sorgte nach 13 Minuten für die Führung der Gäste, wo plötzlich PANIK angesagt war. Zwei Niederlagen in einer Runde? Das konnte man in Dalnaretschensk so überhaupt gar nicht gebrauchen. Die Mannschaft wurde stärker, musste aber lange auf die Belohnung für den Mut zur Offensive warten. Eine Viertelstunde vor der Pause war es dann endlich soweit, Njachwux setzte sich an der Strafraumgrenze durch, zack unten links ins Eck. Ausgleich. Dabei blieb es bis zur Pause. Die Darbietungen des Gästesturms waren nicht von schlechten Eltern, doch Torvatjev präsentierte sich in blendender Verfassung. Der Junge wird seinen Weg gehen. Kurz nach der Pause eine entscheidende Situation. Mit der Arroganz der Überlegenheit gönnt sich Fante einen tumben Rückpass und erwischte Simon auf dem falschen Fuß. Dalnaretschensk führte mit 2:1, aber die Gäste haben eben Skorupski, der bereits fünf Minuten später für den erneuten Ausgleich sorgte. Ein echtes Schlitzohr im Strafraum. Aber die Dalnaretschensker wussten nun, da könnte noch was gehen. Am stärksten war diese Überzeugung bei Machetdoch. Mit dem 3:2 sorgte er in der 65. Minute dafür, dass Dada das Spiel über die letzte halbe Stunde verwalten konnte.

 

ZSKA Komsomolsk - FFM Kaviartrans Slatoustowsk

10+1 | 9 | 14+2 | 18 | 39+6  (0) – 7 | 9 | 14 | 36+3 | 23  (0)

Taktische Anweisungen: - / 1 PP von M nach V, 2 PP von M nach S, Beta von M nach S

Zuschauer&innen: 22723 NP

 

Die zweite Liga ist eine komplizierte, mit einem Sieg könnte der ZSKA in die Nähe zumindest des Relegationsplatzes klettern. Aber was heißt klettern? Denn selbst ein Zweier würde das Team immer noch in der Nähe der Abstiegsränge halten, so eng, so spannend, so ausgeglichen ist die zweite Liga. Wahnsinn. Echt Wahnsinn. Wenn gewisse Teams so weiter machen, könnten wir am Ende vor der Situation stehen, dass ein Sieg die Relegation, die Niederlage jedoch das Aus bedeuten könnte. Wohin soll das noch führen? Kaviartrans reiste an mit breiter Brust und zwei Punkte aus dem Spitzenspiel gegen den Roten Stern, der ZSKA hatte gerade einen Punkt gegen den RSCW verschenkt. Wenn jetzt anfangen würde, über das Momentum zu philosophieren ... Der ZSKA mit einer Sturmformation, der FFMK mit der Ausrichtung, die den Sieg beim Roten Stern vermöglichte. Nur im Vergleich zum Roten Stern steht die Hintermannschaft des ZSKA natürlich wesentlich besser da. An einem anderen Tag wäre für die Gäste vielleicht was drin gewesen, aber dies war ein gebrauchter, viel lief nicht zusammen, anders jedoch auf der Gegenseite. Mit einem Doppelschlag sorgte Aki nach einer guten halben Stunde für das Hinweisschild bezüglich der Richtung der Reise dieser Partie. Zweimal hatte die Defensive der Gäste gepennt, und ein Aki sagt da nicht nein. Der sagt: Jaja. Nach der Pause ein ähnliches Bild, die Gäste kamen nie wirklich in Komsomolsk an. Natalie sorgte bereits kurz nach dem Wiederanpfiff für das 3:0, kurz vor dem Ende erhöht Petrosian gar auf 4:0. Für den FFMK blieb nur noch der Ehrentreffer durch Malte Müller. Aber da hatte der ZSKA sowieso schon den Spielbetrieb eingestellt.

 

Roter Stern Bjelogorsk - Bolschoj Tawarischtsch Dshalinda

10 | 3 | 15+2 | 16 | 38+10  (1) – 9 | 9 | 16 | 30 | 18  (0)

Zuschauer&innen: 19622 NP

 

Mit Bolschoj traf der Rote Stern auf ein Team, das mit einer identischen Aufstellung auflief, die den FFMK am Spieltag zuvor zum Sieg gereichte. Die Bjelogorsker spielten mit der Niederlagentaktik nach dem Motto, das kann nicht zweimal falsch sein. Als wäre die Pleite nie passiert, machte der RSBj von Anfang an die Partie, ließ den Gegner nie wirklich ins Spiel kommen. Jeder Bewegung war anzumerken, das Team will zurück auf Platz zwei. Trotzdem dauerte es fast eine ganze Hälfte, bis man sich den Gegner zurechtgelegt hatte, endlich entdeckte Beauvoir die Lücke, zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt ging der Rote Stern in Führung und hatte Bolschoj ordentlich was zu denken gegeben. Unverändert gings aus den Kabinen wieder auf den Platz, unverändert auch der Dauerdruck der Gastgeber, nur diesmal stellte sich der Erfolg wesentlich schneller ein: Bereits nach 25 Sekunden erhöhte Frahm auf 2:0 für die Gastgeber. Nicht mehr als ein Ehrentreffer, zu wenig also, sollte den Gästen zehn Minuten vor Schluss gelingen. Sehenswert war, wie Leobow da einnickte, aber wer fragt da hinterher noch nach?

 

S.P.Q.R. Komsomolsk - Dynamo Monti Wladiwostok

6+1 | 5 | 34+8 | 28 | 17+3  (2) – 8 | 9+1 | 15 | 44+1 | 15  (0)

Taktische Anweisungen: - / 2 PP von A nach T

Zuschauer&innen: 16967 NP

 

Der Tabellenführer in Komsomolsk, bei einem Sieg wäre er schon fast uneinholbar der jagenden Meute entrückt. SKom hatte einen anstürmenden Gegner erwartet, der kam aber nicht, Dschises versuchte es lieber über das Mittelfeld, angesichts der Defensivstärke von Stefans Team tat er daran auch gut. Alles in allem kam von SKom als dem Gastgeber einfach zu wenig. Dafür aber mehr als genug Härte. Oft genug drückte Abramow, der große Milde, beide Augen zu, Verwarnungen teilte er keine aus, aber dafür sprach er den Gästen in der 56. Minute einen Elfmeter zu. Cairo nahm die Sache selbst in die Hand, ohne Nerven beförderte er den Ball in die Maschen. Um sich von diesem Schock noch einmal zu erholen, spielte der Gastgeber einfach zu defensiv. Zu einem Treffer kam SKom an diesem Tag nicht mehr.

 

 

Misolovka Blagoweschtschensk - Berber in Bjelogorsk

4 | 8+1 | 15 | 17 | 37+5  (0) – 4 | 8+2 | 34 | 21 | 13  (1)

Taktische Anweisungen: 2 HV von S nach M, Caspar von S nach M / -

Zuschauer&innen: 13246 NP

 

Was für ein Spiel. Multi machte sich durchaus Hoffnungen: „Maba mit den gleichen Verjüngungsaktionen und -Problemen, aber tendenziell leich tbesser aufgestellt. Dazu noch mit HV, da ziehe ich mich in Erwartung eines stürmischen Gegners eher etwas zurück und hoffe auf die eine oder andere Möglichkeit, das drohende Eigentor wieder wettmachen zu können.“ Gar nicht so verkehrt, wie er das machte. Denn tatsächlich erarbeitete er sich dadurch, dass das Mittelfeld bei seinen Berbern nicht ganz brach lag, sogar solide Siegchancen. Den Sturm der Misos jedenfalls hatte Multi schon mal geschickt entschärft. Viel passierte in dieser Begegnung nicht. Tore fielen keine, nur La Fussee hin. Dabei verstauchte er sich den Hals. Aber nix langwieriges. Punkte für alle war die Devise, es bleibt eng im Tabellenkeller. Und an der Spitze.

 

Wladifutbol Skoworodino - RSC Wostock Wladi

7 | 9+1 | 13+2 | 37+5 | 13+2  (0) – 8 | 7 | 14 | 12 | 33+3  (0)

Zuschauer&innen: 15231 NP

 

Wie gesagt, wie sagte Marten so schön: „Drei Heimspiele diese Runde sind ein guter Zeitpunkt und willkommener Anlass, um ein Lebenszeichen abzusenden.“ Der RSCW hatte sein Soll bereits im ersten Spiel der Runde übererfüllt, erwartete schon mal vorsorglich gar nichts gegen WSko und sollte dementsprechend entlohnt werden. Martens Mittelfeld dominierte die Partie, doch da der RSCW sich für den Sturm entschied, kam auch der Gast zu seinen Möglichkeiten. Und ging nach sechs Minuten sogar, etwas überraschend, in Führung. Jahne Fischer war der Glückpilz aus 35 Metern. Und weils aus der Distanz so gut klappte, gelang ein ähnliches Kunststück auch noch Cent Basset kurz vor der Pause, und plötzlich lagen die Gäste sogar 2:0 vorne! Wer hätte das gedacht. Ihr Vorstandsvorsitzender sicherlich nicht. Als neutraler Beobachter mochte man sagen, endlich, endlich erwachte auch der Gastgeber. Postwendend. War eben kurz vor der Pause, nicht unmittelbar. Liforenko hielt die Hoffnungsflamme am Glimmen. Nach der Pause war Wladifutbol zunächst etwas forscher, klar aber auch, schließlich mussten die was tun! Der Täter war schließlich Tokmachev, nach gelungenem Dribbling gelang ihm der Ausgleich, doch die Messe war noch lange nicht gelesen. Coax Eins65Sechs (74.) zeigte, der RSCW will mehr, doch die Freude währte nur fünf Minuten. Erneut wars Tokmachev, der WSko im Spiel hielt. Und die Partie war noch lange nicht zu Ende. Acht Minuten gings noch, als Ole Einar die Gäste zum dritten Mal in Führung brachte, in einer ausgesprochen rasanten Partie, die keinen Sieger, aber vor allem keinen Verlierer verdient gehabt hätte. Und auch nicht gekam. Wie schon die erste Hälfte, schloss Liforenko auch die zweite Hälfte ab, erfolgreich. Und sorgte so für die Punkteteilung.

 

Pokal, 2. Runde, Wiederholungsspiele

 

Wladifutbol Skoworodino - PPiS Ussurijsk

7 | 9+1 | 13+2 | 37+5 | 13+2  (0) – 8 | 8 | 36 | 24+3 | 15  (0)

Zuschauer&innen: 23916 DP

 

Lebenszeichen wollte Marten aussenden, und bisher in dieser Runde kann man in der Tat behaupten, das ist ihm auch gelungen. Aber ist seine Mannschaft schon wieder soweit, sich gar mit einem Club aus der ersten Liga zu messen. Oder kommt dieses Aufeinandertreffen nicht doch ein ganz klein wenig früh? Tatsächlich darf man behaupten, dass sich die beiden Konkurrenzen mehr oder wenig ebenbürtig waren. PPiS hoffte wohl auf ein Wiederholungsspiel und stellte sich hintenrein. Dies antizipierend hatte Marten eine Mittelfeldvariante gewählt, und vorne hilft der Liebe Gott. Ein wenig ist das auch ein Glückspiel, aber aller taktischer Finesse. Nun Joaos Truppe träumt natürlich weiter davon, einen ganz großen Titel zu erringen, der aus ewigen Listen nimmer mehr verschwinden mag. Aber hätte man dafür nicht mutiger auftreten müssen? Nach vorsichtigem Abtasten lösten die Politprofis langsam ihre massierte Defensive auf, und eroberten so mehr Spielanteile. Folgerichtig fiel in der zwanzigsten Minute das 1:0 für die Gäste. Wladifutbol vor einem Scherbenhaufen? Mitnichten, endlich fand der Gastgeber zu seinem Spiel, und eine Norma Winter in Hochform gelang der zügige Ausgleich. Nach dem Wechsel ließ sich PPiS immer weiter hinten hineindrängen, nicht desto Trotz blieben die Gäste bei ihren Kontern immer gefährlich. Die zweite Hälfte war praktisch ein Spiel auf ein Tor, das von General Vulcanin, der noch einmal zu einem Einsatz, dem letzten? kam. Fünf Minuten noch zu spielen, mit einem Remis hätten beide Manager zufrieden sein können. Aber hoffen aufs Elfmeterschießen? Nicht die Gäste. Wieder so ein Konter, und endlich klappte es einmal. Vanguard mit dem 2:1 und der Wille Wladifutbols war gebrochen. Kam dieses Aufeinandertreffen nicht doch ein ganz klein wenig früh? Ja. Aber hätte man dafür nicht mutiger auftreten müssen? Nein.

 

Intergalaktische Schrotthändler - PL Swobodnyj

7 | 7 | 18 | 15+3 | 44+10  (2) – 6 | 9 | 18 | 14+2 | 42+1  (0)

Zuschauer&innen: 10599 NP

 

„Wir hoffen“, hatte Mike vor der Runde getönt, „auf zwei Punkte und das Weiterkommen im Pokal“. Na, das war ja wohl kräftiglich daneben gegangen. Bisher jedenfalls. Würden die Schrotthändler sich wenigsten am Pokal gütlich halten können? So einfach ist das gegen die Swobodyjs nicht, wie man im Hinspiel erfahren durfte. Doch vor eigener Kulisse sollte das doch ein eigener Schnack sein. Oder? Es hätte schief gehen können. Hätte. Wenn die Schrotthändler-Härte nicht gewesen wäre. Durch das brutale Spiel von Mikes Mannen verloren die Gäste früh mit Pletziger einen ihrer besten Torschützen der letzten Runden. Und plötzlich sah es für die Gäste gar nicht mehr so gut aus. Sofort schlugen die Schrotthändler Kapital aus diesem Ausfall. Gasparotto eröffnete den Torreigen nach zehn Minuten. Die Gäste kamen nie richtig in die Partie, zumal sie kurz nach dem Wechsel mit Willeke einen weiteren Routinier verloren und endgültig jeder Chance beraubt wurden, beim Erstligisten eine Überraschung zu lancieren. Sowieso, zu dem Zeitpunkt führten die Gastgeber bereits 5:0!. Und in den nächsten Minuten kam es auch noch richtig Dicke, Beeblebrox mit einem Drippelpack, am Ende war PSwo mit der 0:10-Niederlage sogar noch einigermaßen gut bedient!.

 

2 Liga, 10. Spieltag

 

 

Datenbank Runde 6

 

1. Liga, 11. Spieltag

 

Universum Stack Stag Chabarowsk - Jonnies Walkers 1:0  (1:0)

7 | 10+1 | 13+2 | 33+4 | 14  (0) – 10 | 10 | 13 | 19 | 31+3  (0)

Gelb: Verschlucktes Kleinteil (70.) / -

Gegnerische Eigentore: 1 Treffer (35.) / -

Zuschauer&innen: 35000 NP (ausverkauft, 10083 weitere Fans vor dem Stadion)

 

ZSKA Organon Wladiwostok - Katjuscha Blagoweschtschensk 1:1  (0:0)

7 | 7 | 20+7 | 16+4 | 9  (2) – 9 | 10+1 | 12 | 13 | 36  (0)

Verletzt: Klaus Kloss (M, 14., +0, Marlene), Johan Jorgensen (S, 17., +5, Rudi Rudi) / -

Gelb: Helenus Sofus (24.) / -

Taktische Anweisungen: - / Berle Molotilke von S nach M, Gregori Tupolev von S nach M, Dimitri Bakin für Sauron nach M

Tore: Oddmar Fredheim (51.) / Gregori Tupolev (46.)

Zuschauer&innen: 19733 NP

 

Moschaisk Nikolajewsk - Roter Stern Ussurijsk 2:0  (0:0)

9+1 | 9+1 | 17 | 45+5 | 16+1  (1) – 9+1 | 11 | 16 | 30+1 | 13  (0)

Tore: Kjell Borgen (73.), Herr Wittmann (70.) / -

Elfmeter verschossen: - / S (41.)

Zuschauer&innen: 32923 NP

 

Kosmos Komsomolsk - Die Germanistix 2:3  (2:1)

9 | 9 | 19 | 18+1 | 49+8  (0) – 10+1 | 9 | 15 | 31 | 28  (0)

Gelb: Vasili Huub (84.), Emil Ludkov (5.) / -

Tore: Klaus Kalubschke (28.), Ozaka Li (36.) / Oliver Hatnix (32./68.), Matthias Tutnix (46.)

Zuschauer&innen: 31584 TP

 

Bavaria B. Sowjetskaja - Intergalaktische Schrotthändler 2:1  (0:0)

9 | 8 | 14+1 | 40+4 | 14+1  (0) – 7 | 7 | 28+3 | 30 | 13  (0)

Taktische Anweisungen: - / 2 PP von V nach M, 1 PP von V nach S, Luadir Gasparotto von M nach V, Zaphod Beeblebrox von V nach M

Tore: Miss Mittelfeld (83.), Haxenklopper jr. (52.) / Ulrich (77.)

Zuschauer&innen: 29234 NP

 

FC Nachhut Nachodka - PPiS Ussurijsk 2:1  (1:1)

9 | 9 | 15+3 | 43+2 | 15+1  (0) – 3 | 8 | 40 | 16+3 | 15  (0)

Gelb: Böser Rechenknecht (85.) / -

Taktische Anweisungen: - / Yelena Brement für Axel Mnguni nach M

Tore: Verlorenes Ei (59.), Halbe Treppe (26.) / Vanguard (20.)

Zuschauer&innen: 31000 DP (ausverkauft, 26320 weitere Fans vor dem Stadion)

 

1. Liga, 12. Spieltag

 

PPiS Ussurijsk - Intergalaktische Schrotthändler 1:0  (1:0)

3 | 8 | 13+3 | 39+8 | 17  (0) – 6 | 7 | 16 | 39 | 14+3  (0)

Tore: The Proletarian (28.) / -

Zuschauer&innen: 13745 NP

 

Bavaria B. Sowjetskaja - Die Germanistix 1:1  (0:0)

9 | 8 | 14+1 | 18 | 35+10  (0) – 10+1 | 9 | 15 | 31 | 28  (0)

Tore: Cliff Alistair MacLaine (61.) / Oliver Hatnix (68.)

Zuschauer&innen: 35423 NP

 

Kosmos Komsomolsk - Roter Stern Ussurijsk 0:0  (0:0)

9 | 9 | 29+2 | 39+11 | 17  (0) – 9+1 | 11 | 25+1 | 21 | 13  (0)

Zuschauer&innen: 24380 NP

 

Moschaisk Nikolajewsk - Katjuscha Blagoweschtschensk 2:0  (2:0)

9+1 | 9 | 17+3 | 45+7 | 17+1  (0) – 9 | 10+1 | 18 | 11 | 13  (0)

Tore: Thyggesen (28.), Kjell Borgen (24.) / -

Zuschauer&innen: 40000 NP (ausverkauft, 5861 weitere Fans vor dem Stadion)

 

ZSKA Organon Wladiwostok - Jonnies Walkers–  0: 3  ( 0: 2)

7 | 7 | 20+9 | 16+4 | 10  (2) – 10 | 10 | 13+1 | 36+6 | 14  (4)

Gelb: - / Gabriel Gavrilow (40.)

Taktische Anweisungen: 4 HV von V nach M, 3 HV von M nach V, Klaatu von V nach M / -

Tore: - / David B. Ham (11./15.), Gabriel Gavrilow (75.)

Zuschauer&innen: 24682 NP

 

FC Nachhut Nachodka - Universum Stack Stag Chabarowsk 2:0  (0:0)

9 | 9 | 15+1 | 43+5 | 15+2  (0) – 7 | 10+1 | 21 | 27 | 14  (0)

Gelb: - / Verschlucktes Kleinteil (14.)

Tore: Eimer Wasser (53.), Mario Cippolini (76.) / -

Zuschauer&innen: 27532 NP

 

2. Liga, 11. Spieltag

 

Dynamo Monti Wladiwostok - Bolschoj Tawarischtsch Dshalinda–  4: 0  ( 2: 0)

8 | 9 | 16+1 | 15+2 | 45+6  (0) – 9 | 9 | 16 | 30 | 18  (0)

Tore: Anatol Machhin (88.), Heho Letsgo (21.), Grach Manikoff (38.), Kyoto (87.) / -

Zuschauer&innen: 20243 NP

 

Roter Stern Bjelogorsk - FFM Kaviartrans Slatoustowsk 1:2  (0:1)

10 | 3 | 15+1 | 16 | 38+10  (2) – 7 | 9 | 23 | 36+3 | 13  (0)

Gelb: Enrico Berlinguer (2.), Hannah Arendt (64.) / -

Tore: Wolfgang Abendroth (65.) / Gamma (88.), Nadja Nymann (32.)

Zuschauer&innen: 22493 NP

 

ZSKA Komsomolsk - RSC Wostock Wladi 2:2  (2:2)

10 | 9 | 23+4 | 34+5 | 14  (0) – 8 | 7+1 | 22+1 | 15 | 23  (0)

Gelb: - / Cent Baset (24.)

Tore: Helena (5.), Natalie (29.) / S.C. Pece (17.)

Gegnerische Eigentore: - / 1 Treffer (28.)

Zuschauer&innen: 24858 NP

 

Misolovka Blagoweschtschensk - PL Swobodnyj 3:1  (2:0)

4 | 8+1 | 15 | 17 | 37+5  (0) – 6 | 9 | 18 | 14+3 | 42  (0)

Tore: Klokkenross (18.), Raka (25./68.) / Skorupski (56.)

Zuschauer&innen: 16881 NP

 

Wladifutbol Skoworodino - Berber in Bjelogorsk 1:0  (0:0)

7 | 9+1 | 13+3 | 37+5 | 13+1  (0) – 4 | 8+2 | 17 | 37+2 | 13  (3)

Tore: Norma Winter (74.) / -

Elfmeter verschossen: Sergej Terehhov (37.) / -

Zuschauer&innen: 29630 DP (volles Haus)

 

S.P.Q.R. Komsomolsk - SC Dawaj Dalnaretschensk 1:0  (0:0)

6+1 | 5 | 23+5 | 18+3 | 37+1  (2) – 10 | 6 | 30+3 | 19 | 12  (0)

Tore: Caligula (87.) / -

Zuschauer&innen: 13886 NP

 

2. Liga, 12. Spieltag

 

SC Dawaj Dalnaretschensk - PL Swobodnyj 3:2  (1:1)

10 | 6 | 15 | 18+3 | 27+8  (0) – 6 | 9 | 18 | 20 | 34+3  (0)

Tore: Waldemar Machetdoch (65.), Alexei Njachwux (28.) / Skorupski (13./57.)

Gegnerische Eigentore: 1 Treffer (52.) / -

Zuschauer&innen: 21075 DP

 

ZSKA Komsomolsk - FFM Kaviartrans Slatoustowsk 4:1  (2:0)

10+1 | 9 | 14+2 | 18 | 39+6  (0) – 7 | 9 | 14 | 36+3 | 23  (0)

Taktische Anweisungen: - / 1 PP von M nach V, 2 PP von M nach S, Beta von M nach S

Tore: Aki (35./36.), Natalie (51.), Petrosian (84.) / Malte Müller (85.)

Zuschauer&innen: 22723 NP

 

Roter Stern Bjelogorsk - Bolschoj Tawarischtsch Dshalinda 2:1  (1:0)

10 | 3 | 15+2 | 16 | 38+10  (1) – 9 | 9 | 16 | 30 | 18  (0)

Tore: Simone de Beauvoir (39.), Herbert Frahm (46.) / A. Leobow (79.)

Zuschauer&innen: 19622 NP

 

S.P.Q.R. Komsomolsk - Dynamo Monti Wladiwostok 0:1  (0:0)

6+1 | 5 | 34+8 | 28 | 17+3  (2) – 8 | 9+1 | 15 | 44+1 | 15  (0)

Taktische Anweisungen: - / 2 PP von A nach T

Tore: - / Cairo (56.Elfm.)

Zuschauer&innen: 16967 NP

 

Misolovka Blagoweschtschensk - Berber in Bjelogorsk 0:0  (0:0)

4 | 8+1 | 15 | 17 | 37+5  (0) – 4 | 8+2 | 34 | 21 | 13  (1)

Verletzt: La Fussee (M, 84., +0, Flixblix) / -

Taktische Anweisungen: 2 HV von S nach M, Caspar von S nach M / -

Zuschauer&innen: 13246 NP

 

Wladifutbol Skoworodino - RSC Wostock Wladi 4:4  (1:2)

7 | 9+1 | 13+2 | 37+5 | 13+2  (0) – 8 | 7 | 14 | 12 | 33+3  (0)

Tore: Evgheni Liforenko (41./88.), Cirill Tokmachev (53./79.) / Coax Eins65Sechs (74.), Jahne Fischer (6.), Cent Baset (39.), Ole Einar (82.)

Zuschauer&innen: 15231 NP

 

Pokal, 2. Runde, Wiederholungsspiele

 

Wladifutbol Skoworodino - PPiS Ussurijsk 1:2  (1:1)

7 | 9+1 | 13+2 | 37+5 | 13+2  (0) – 8 | 8 | 36 | 24+3 | 15  (0)

Tore: Norma Winter (24.) / Vanguard (18./84.)

Zuschauer&innen: 23916 DP

 

Intergalaktische Schrotthändler - PL Swobodnyj 10:0  (5:0)

7 | 7 | 18 | 15+3 | 44+10  (2) – 6 | 9 | 18 | 14+2 | 42+1  (0)

Verletzt: - / Pletziger (S, 8., +3, Dahms), Willeke (S, 50., +0, Lust)

Tore: Luadir Gasparotto (10.), Flash Gordon (37./90.), Mario de Monti (27./82.), Zaphod Beeblebrox (50./61./76.), Kleiner Fischling (22./29.) / -

Zuschauer&innen: 10599 NP

 

 

 

Altes Amateurangebot:

 

-/-

Privater Handel:

 

nix

 

Trainerkarussell:

 

Freistellungen: Die folgenden Teams können ihren Trainer ohne Abfindung feuern, falls der angebotene oder alternativ ein Trainer von der Trainerliste eingestellt wird. Bei Trainerrausschmiss Namen des Neuen angeben:

 

IGSc (0), TS 6, GN 42

BerB (12), TS 0 GN 84

 

Trainerliste:

 

Porodnijisk Kolmugarijetijev US 9, TS 9, GN 140

Otto Motor: US 5, TS 10, GN 110

Pappel: US 6, TS 5, GN 70

Dr. Nono: US 6, TS 10, GN 111

 

Transferliste:

 

leer

 

Sympathiepunkte:

 

siehe Presse zu Torwartjew (DaDa), bitte um Abstimmung

 

Verkäufe an die AL:

 

Karl Karlson M III 4 für 560 an die AL

Viktor Tibochenko VM IV 7 für 866 an die AL

 

Tabellen:

 

1. Liga

 

(Punkte/Tore/Zuschauer/Bilanz-Heim/Auswärts/SPs/Konto/Schwankungen)

 

Moschaisk Nikolajewsk    21: 3   26: 9   34815  601 410  8 2   2518  5  Olaf

Kosmos Komsomolsk        18: 6   38: 8   34912  331 410  6 3   1720  2  Andre

Die Germanistix          18: 6   39:10   30816  401 421  9 9   2657  4  Stoni

FC Nachut Nachodka       18: 6   17: 8   29309  312 510  5 5  - 556  5  Christian

Bavaria B. Sowjetskaja   12:12   22:16   30827  322 203  6 7   4709  4  Harry

IG Schrotthändler        12:12   20:20   19804  401 124  5 6   1939  1  Mike

PPiS Ussurijsk            9:15   23:26   25962  312 105  4 1   3527  3  Joao

Kat. Blagoweschtschensk   9:15   13:25   27256  221 034  4 8   2141  2  Sven P.

Roter Stern Ussurijsk     9:15    7:23   26781  212 124  5 2    454  2  Thorsten

Jonnies Walkers           8:16   16:28   28547  213 114  4 8   4995  3  Markus

ZSKA Organon Wladiwostok  5:19   11:32   22456  214 005  4 5  -3403  2  Martin

Universum Chabarowsk      5:19    2:29   18796  123 015  2 4    244  3  Sven L.

 

2. Liga

 

Dynamo Monti Wladiwostok 20: 4   40: 7  23720  600  402  9 3   1838  5  Dschises

Roter Stern Bjelogorsk   15: 9   45:36  18075  502  131  7 4   1489  3  Guido

Misolovka Blagowescht.   14:10   20:13  17427  511  113  6 8   3130  4  Maba

FFM Kaviartrans          14:10   22:22  15767  311  313  5 6   4542  3  Andreas

SC Dawaj Dalnarescht.    12:12   20:25  13824  501  024  4 6  - 501  3  Jan

S.P.Q.R. Komsomolsk      12:12   21:38  12198  231  213  4 2   2089  3  Stefan

PL Swobodnyj             11:13   44:39  17384  410  025  4 4   3173  1  Carsten

ZSKA Komsomolsk          11:13   21:20  23512  331  104  4 6  - 563  4  Ulrike

Bolschoj T. Dshalinda    10:14    9:13  17976  231  114  2 8    942  1  Axel

RSC Wladi Wostok          9:15   20:23  10029  203  103  2 4  -1493  3  Björn

Berber in Bjelogorsk      8:16   25:33  14795  113  133  1 3     67  2  Michael

Wladifutbol Skoworodino   8:16   20:38  18076  241  005  7 2   2314  4  Marten

 

Runde 3:

 

Achtung bei herabgesetztem Heimvorteil! Die mit (*) gekennzeichneten Teams können Motivationspunkte im Feld einsetzen (wg. Erzrivale)

 

Die Spiele der Runde 6:

Es sei nochmal darauf hingewiesen, dass der HV in der Rückrunde, so nicht anders angegeben 8 Punkte beträgt!!

 

1. Liga, 13. Spieltag

Intergalaktische Sch - FC Nachhut Nachodka  Woronowa   0.90  312 km

Die Germanistix      - PPiS Ussurijsk       Dubinin    1.15  HV5

Roter Stern Ussurijs - Bavaria B. Sowje (*) Adamkus    1.15  712 km

Katjuscha Blagowesch - Kosmos Komsomolsk    Nurejew    1.25  352 km

Jonnies Walkers      - Moschaisk Nikolajews Semenikhin 1.10  476 km

Universum Stack Stag - ZSKA Organon Wladiwo Narizyn    0.80  448 km

 

1. Liga, 14. Spieltag

Intergalaktische Sch - Die Germanistix      Woronowa    0.90  312 km

PPiS Ussurijsk (*)   - Roter Stern Ussurijs Shukow      0.85  HV3

Bavaria B. Sowjetska - Katjuscha Blagowesch Gawrilow    1.20  532 km

Kosmos Komsomolsk    - Jonnies Walkers      Beresowskij 0.75  228 km

Moschaisk Nikolajews - Universum Stack Stag Chandrujew  1.00  468 km

FC Nachhut Nachodka  - ZSKA Organon Wladiwo Tschubajs   0.85  HV5 km

 

2. Liga, 13. Spieltag

PL Swobodnyj         - S.P.Q.R. Komsomolsk  Semenikhin 1.10  328 km

Berber in Bjelogorsk - SC Dawaj Dalnaretsch Gawrilow   1.20  296 km

RSC Wostock Wladi    - Misolovka Blagowesch Dubinin    1.15  484 km

FFM Kaviartrans Slat - Wladifutbol Skoworod Chandrujew 1.00  376 km

Bolschoj Tawarischts - ZSKA Komsomolsk      Pawlow     1.00  484 km

Dynamo Monti Wladiwo - Roter Stern Bjelogor Tschubajs  0.85  496 km

 

2. Liga, 14. Spieltag

PL Swobodnyj         - Berber in Bjelogorsk Tschubajs  0.85  HV5

SC Dawaj Dalnare (*) - RSC Wostock Wladi    Lebed      1.20  224 km

Misolovka Blagowesch - FFM Kaviartrans Slat Narizyn    0.80  368 km

Wladifutbol Skoworod - Bolschoj Tawarischts Petrow     0.90  HV5

ZSKA Komsomolsk      - Dynamo Monti Wladiwo Kisseljow  1.15  644 km

S.P.Q.R. Komsomolsk  - Roter Stern Bjelogor Abramow    0.80  316 km

 

Pokal Viertelfinale

Kosmos Komsomolsk    - Moschaisk Nikolajews Chatab     1.20  252 km

ZSKA Komsomolsk      - FFM Kaviartrans Slat Kisseljow  1.15  172 km

Katjuscha Blagowesch - Intergalaktische Sch Gawrilow   1.20  524 km

FC Nachhut Nachodka  - PPiS Ussurijsk       Dubinin    1.15  HV5

 

3. Pokalrunde, Wiederholung

 

Briefe:

 

Maba: Hast recht mit dem letzten Gebot, dafür hast du eine Gutschrift bekommen. Noch was anderes: Im letzten Zong hatte dein Keeper Vollmops seltsamerweise eine falsche UG. Wieso weiß ich nicht, anscheinend hatte ich da aus Versehen was editiert beim Formatieren. Also nicht überrascht sein!

 

Mike: Die Umstellung im Spiel gegen Bavaria mit Gasparotto war nicht regelkonform, da die 3:1-Regel verletzt gewesen wäre. Die muss auch ohne die Sonderpunkte eingehalten werden. Deswegen wurden nur die Prämienpunkte verschoben.

 

Christian H.: Im Lokalderby zuviele HV verteilt.

 

Sven L.: Und du hast ja recht, ein Remis im Pokal hätte sicherlich beiden genutzt. Aber ich wollte auf jeden Fall so spielen, dass ich auf keinen Fall verliere. Das war mir einfach zu riskant. ;-)

 

Sven P.: Sensin ist umbenannt, taucht nur noch nicht in der Vereinsliste auf, wäre leichter, wenn du bei neuen Talenten, die zum ersten mal auftauchen, einen dünneren Bleistift nehmen würdest :-). Wie ichs geschafft habe, liegt weniger an meiner Spielweise als am genialen Spielplan, meine Gegner hatten bisher praktisch immer mehr Talente auf dem Platz. Wg. deiner Anfrage letztes Mal, Lew Jaschin, nicht Buch, sondern Artikel. Versuchs über google, dann kommst du schon drauf.